Einweghandschuhe in der Kosmetikbranche: Schutz und Hygiene bei jeder Behandlung

Wenn Ihr Kosmetiker, Friseur oder Nageldesigner bei der Behandlung Handschuhe trägt, gibt Ihnen das unmittelbare Gefühl, hier gut aufgehoben zu sein, stimmt’s? Die behandelnde Person suggeriert damit, dass sie Wert auf Hygiene und Reinheit legt. Gerade in der Beauty-Branche ist enger Körperkontakt unvermeidbar – Kosmetiker fassen Ihnen regelmäßig ins Gesicht, um Ihre Haut zu behandeln, und der Tätowierer fixiert Ihren Arm, um ein fehlerloses Motiv auf Ihre Haut zu zaubern.

Handschuhe dienen in diesen Fällen als Barriere und machen das Gefühl, einer fremden Person derart nahe zu sein, weniger unangenehm. Das Tragen von Einweghandschuhen während Beauty-Behandlungen soll aber nicht nur das Wohlbefinden der Kunden stärken, sondern erfüllt auch einen sehr wichtigen Zweck: es verhindert die Übertragung von Bakterien und Viren und unterbindet den direkten Kontakt von der Haut mit chemischen Substanzen.

Sowohl Kunden als auch das Personal können so ihre Gesundheit schützen. Online-Shops bieten die unverzichtbaren Einweghandschuhe in verschiedenen Modellen, Materialien und Farben an. Da es in der Kosmetikbranche keine rechtlich vorgeschriebenen Farbvorgaben für Handschuhe gibt, können die Dienstleister ihre Kunden mit Abwechslung erfreuen: bei ARNOWA gibt es Einweghandschuhe in lila, grün, gelb, rot, schwarz, weiß oder rosa zu kaufen.

Schutz vor den Chemikalien durch feste Einweghandschuhe
Schutz vor den Chemikalien durch feste Einweghandschuhe / (c) unsplash.com – Maksim Chernishev

Friseure arbeiten mit chemischen Substanzen

Friseure setzen bei der Arbeit regelmäßig chemische Produkte ein, insbesondere beim Färben von Haaren. Haarfärbemittel enthalten Substanzen wie Ammoniak, Peroxide und andere Chemikalien, die Hautreizungen, Allergien oder sogar schwerere Hautschäden verursachen können. Einweghandschuhe bieten einen notwendigen Schutz, indem sie verhindern, dass diese aggressiven Chemikalien direkten Kontakt mit der Haut haben. Zudem helfen Handschuhe dabei, eine Kreuzkontamination zwischen verschiedenen Produkten oder Kunden zu vermeiden.

Kosmetiker behandeln die empfindliche Gesichtshaut

Kosmetiker führen eine Vielzahl von Behandlungen durch – Peelings, Ausreinigungen, Permament-Make-up, Gesichtsmassagen, Visagistik, Haarstyling, Hautpflege-Beratung, Aknebehandlung und co. Bei vielen dieser Prozeduren ist der direkte Hautkontakt unvermeidlich. Durch das Tragen von Einweghandschuhen schützen die Kosmetiker sich selbst und ihre Kunden vor der Übertragung von Hautölen, Bakterien und Viren, die zu Hautunreinheiten oder Infektionen führen können. Besonders wichtig sind Handschuhe aber, wenn offene Hautstellen behandelt oder Produkte angewendet werden, die allergische Reaktionen hervorrufen können.

Nagelbehandlungen reizen die Nagelhaut

Nageldesigner arbeiten oft mit scharfen Werkzeugen, die Mikroverletzungen an Nägeln und Haut verursachen können. Das intensive Feilen der Nägel kann die Haut daneben ebenfalls verletzen. Diese kleinen Wunden sind potenzielle Eintrittspforten für Bakterien und Infektionen. Durch das Tragen von Einweghandschuhen wird das Risiko einer Keimübertragung erheblich reduziert.

Tattoostudios müssen steril sein

In Tattoostudios ist Hygiene von höchster Bedeutung, da die Integrität der Haut durchbrochen wird. Bei keiner anderen kosmetischen Behandlung ist das Tragen von Handschuhen so wichtig wie hier. Denn beim Tätowieren entsteht zwangsläufig eine Wunde, die äußerst anfällig für Infektionen ist. Um eine sterile Umgebung zu gewährleisten und die Übertragung von Blut übertragenen Pathogenen zu verhindern, ist die Verwendung von Einweghandschuhen daher unerlässlich. Sie schützen sowohl den Tätowierer als auch den Kunden vor möglichen Krankheiten und sind ein integraler Bestandteil des Gesundheits- und Sicherheitsprotokolls in der Tattoo-Branche.

Mittel zur Haarentfernung können Haut schädigen

Für die professionelle Haarentfernung werden verschiedene Methoden angewandt: das Wachsen, Zupfen, die Verwendung chemischer Enthaarungsmittel oder die Laserbehandlung. Die Einweghandschuhe dienen hier primär dem Schutz des Personals. Da dieses den ganzen Arbeitstag über mit den verschiedenen Mitteln in Berührung kommt und der wiederholte Kontakt langfristig zu Hautirritationen oder allergischen Reaktionen führen kann, haben die Kosmetiker sich selbst zu schützen. Zudem können die Wachse sehr heiß sein. Handschuhe bieten eine Barriere zwischen der Haut und den Haarentfernungsmitteln.

Fazit: Einweghandschuhe für jede kosmetische Behandlung wichtig

Einweghandschuhe spielen eine entscheidende Rolle in der Kosmetikbranche, da sie sowohl Kunden als auch Dienstleister effektiv vor gesundheitlichen Risiken schützen. Ihre Verwendung in verschiedenen kosmetischen Behandlungen wie dem Haarefärben, der Hautpflege, dem Nageldesign, dem Tätowieren und der Haarentfernung unterstützt die Aufrechterhaltung hoher Hygienestandards. Indem sie eine Barriere gegen Chemikalien, Bakterien und Viren bilden, tragen Einweghandschuhe zur Sicherheit und zum Wohlbefinden aller Beteiligten bei und stärken das Vertrauen der Kunden in die Hygienepraktiken des Salons.

Quelle / Foto: (c) Redaktion