Trendy und gesund: Entspannungsmethoden im und am Wasser

Der Löwe auf dem Surfboard, eine Floating Therapy Session oder eine Meditation mitten in der Brandung – dies alles sind Beispiele für moderne Entspannungsmethoden im, am und auf dem Wasser. Ein besonderer Vorteil daran: Die Abkühlung an heißen Tagen ist dabei nie weit.

Erholungsbedürftige, die im Urlaub oder zuhause zusätzlich etwas zu ihrer Regeneration beitragen wollen, können diese und viele weitere Entspannungsmethoden wie Thalasso, Ocean Wave Meditation und Surf Yoga probieren. Yoga Escapes, Spezialveranstalter für Yogareisen, stellt im Folgenden acht abwechslungsreiche Aktivitäten im, am und auf dem Wasser vor.

SUP Yoga

Wer gleichzeitig den Gleichgewichtssinn trainieren und ein Ganzkörper-Workout absolvieren möchte, kommt beim Sup Yoga auf seine Kosten. Zusätzlicher Bonus: Wenn man lustige Verrenkungen macht, um nicht ins Wasser zu fallen, kann man das später immer noch als „balancierende-Ziege-Position“ ausgeben. Und wenn die Yoga-Session vorbei ist, ist die Abkühlung nur einen Sprung entfernt.

Ocean Wave Meditation

Auf Tuchfühlung mit den Wellen geht es bei dieser Meditation. Praktizierende legen sich in die Ozean-Brandung am Strand und lassen die Wellen über ihren Körper rollen. Dabei konzentrieren sie sich ganz auf das Gefühl und Geräusch der Wellen.

Diese Meditation wirkt beruhigend auf den Geist, da der gleichmäßige Klang der Meereswellen die natürliche Atemfrequenz imitiert und der Körper so Stress abbaut. Das Geräusch von Wellen kann außerdem den Blutdruck senken und die Herzfrequenz verlangsamen. Zudem stärkt diese Meditation das Körperbewusstsein.

Aqua Yoga

Die Gelenke schonen, die Flexibilität erhöhen und die Ausdauer verbessern – all das können Fans von Aqua-Yoga bei dieser Form von Yoga im Wasser tun. Auch Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Arthritis können von Yogaübungen im Wasser profitieren. Die Instabilität im Wasser fördert zudem das Gleichgewicht besonders und hilft, die Kernmuskulatur zu stärken.

An heißen Tagen können Yogis und Yoginis sich durch den Aufenthalt im Wasser zudem vor Überhitzung schützen. Und wer mal das Gleichgewicht verliert, den erwartet nur ein Fall ins Wasser und nicht auf den harten Boden.

Thalasso

Der griechische Begriff „Thalasso“ bedeutet „Meer“. Bei Thalasso-Anwendungen wird der menschliche Körper mit Meerwasser, Meeresluft und weiteren Meeresprodukten behandelt. Die „Meeres-Therapie“ ist vor allem für ihre entgiftenden Eigenschaften bekannt.

Frau beim Yoga am Wasser in der Abendsonne
Frau beim Yoga am Wasser in der Abendsonne / © yogaescapes.de / adobe.stock – Sergio

Zudem sind Meerwasser und Algen reich an Vitaminen, Aminosäuren und Antioxidantien, die die Durchblutung fördern und Hautprobleme wie Akne und Zellulite behandeln können. Neben unbehandeltem Meerwasser kommen auch andere Meereserzeugnisse wie Algen, Schlick und Meersalz zum Einsatz.

„Für eine Thalasso-Therapie empfehle ich besonders die Nordsee, die Bretagne und die Normandie“, sagt Claudia Wagner, Geschäftsführerin von Yoga Escapes. An diesen Orten hat das Meer eine besondere heilende Kraft durch die hohe Tide. Bewegung und Spaziergänge direkt in der Meeresbrandung im gesunden Reizklima mit Aerosolen wirken zusätzlich positiv auf die Atemwege.

Nature Sound Meditation

Seien es die Möwen am Meer oder das Rauschen des Flusses – Naturklänge haben nachweislich einen beruhigenden Effekt auf das Nervensystem. Denn sie aktivieren den Parasympathikus – also den Teil des vegetativen Nervensystems, der für Ruhe und Erholung zuständig ist.

Zudem verbessern sich die Schlafqualität sowie die Konzentration. Meditierende machen hier die Umgebungsgeräusche – zum Beispiel die Brandung, Möwenschreie oder das Heulen des Winds – zum Gegenstand ihrer Meditation. Der Gedanke dabei ist, ganz im Moment präsent zu sein und sich auf die Geräusche statt auf aufkommende Gedanken oder die unbequeme Sitzposition zu konzentrieren.

Surf Yoga

Surf Yoga ist von Vorteil für all diejenigen, die ihr Gleichgewicht auf dem Brett stärken möchten. Bei dieser Yoga-Art wird besonders die Rumpfmuskulatur durch Übungen wie das „Brett“ oder das „Boot“ trainiert. Zudem werden SurferInnen auf mögliche Stresssituationen unter Wasser vorbereitet, in denen sie temporär keine Luft bekommen können.

Bei Pranayama-Übungen zur Atemkontrolle können Praktizierende ihr Atemvolumen maximieren sowie ihre Atemtechnik optimieren.

Aqua Healing

Schon die alten Griechen wussten um die heilende Wirkung von Wasser und legten – zum Beispiel mit den ersten Dampfbädern – Grundsteine für das heutige Aqua Healing. Bei dieser Therapieform gibt es unterschiedliche Ansätze – dazu gehören hydrotherapeutische Behandlungen genauso wie Floating Therapy und Wassertanzen.

Hydrotherapie (Anwendung von Wasser mit unterschiedlicher Temperatur, Druck u.Ä. auf den Körper) kann schmerzlindernd wirken – denn warmes Wasser fördert die Durchblutung und kann so Menschen mit chronischen Schmerzen und Arthritis Erleichterung verschaffen.

Wassertanzen wiederum stärkt das Herz-Kreislauf-System und eine Floating-Therapy-Session – das Eintauchen in einen Salzlösungstank – kann zu tiefgreifender Entspannung führen. „Aqua Healing ist eine einfache und sachte Heilungsmethode, bei der man ins Vertrauen kommt und loslassen kann“, erklärt Claudia Wagner, Geschäftsführerin von Yoga Escapes. So könne der Körper seine Selbstheilungskräfte entfalten.

Beach Yoga

Die traumhafte Kulisse genießen, beim Geräusch der Wellen entspannen und gleichzeitig dem Körper etwas Gutes tun – das überzeugt die Fans vom Beach-Yoga von ihrer Sportart. Der weiche Sand unter den Füßen bietet einen natürlichen Widerstand, der Stabilität und Gleichgewicht fördert.

Besonders Beine, Füße und Rumpf müssen härter arbeiten, um die Positionen zu halten. So sind die Übungen oft intensiver als auf festem Untergrund. Viele weitere (ent-)spannende Aktivitäten im und am Wasser finden Erholungsbedürftige im Blog von Yoga Escapes.

Quelle / Fotos: yogaescapes.de