Was Hundebesitzer über Allergien ihres Lieblings wissen müssen

Sommer ist die Zeit des Jahres, in der Allergien auf dem Vormarsch sind. Die Symptome von Allergien sind jedoch so verschieden wie ihre Auslöser und so individuell wie Ihre Hunde. Passend zu diesem Thema hat der Hundefutter-Experte Tails.com eine Studie durchgeführt. In dieser hat er zwischen drei verschiedenen Allergenen und Unverträglichkeiten unterschieden:

Umweltallergien, Futtermittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. In der Studie fand Tails.com heraus, dass 49 % der Teilnehmer davon ausgehen, dass ihr Hund eine Nahrungsmittelallergie oder – Intoleranz hat. Im Vergleich, denken nur 4 % der Umfrageteilnehmer, dass ihr Hund an einer Umweltallergie leidet.

38 % der Befragten sind sich hingegen unsicher, ob und welche Allergien oder Intoleranzen ihr Hund hat. Dr. Antonia Klaus, Tierärztin und Expertin bei Tails.com, weiß, dass es für die Besitzer sehr verwirrend sein kann, den Unterschied zu erkennen, und gibt im Folgenden Ratschläge zu den Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihrem Hund zu helfen.

Umweltallergien, wie Heuschnupfen, auf dem Vormarsch

Hunde können Umweltallergien entwickeln, allerdings äußern sich die Symptome anders als beim Menschen. Hunde niesen nicht unbedingt, sondern der Heuschnupfen zeigt sich anhand von verschiedenen Symptomen, wie ständiger Juckreiz, gerötete oder entzündete Haut, Haarverlust, fettigen Stellen am Bauch oder den Armhöhlen.

Aber auch wiederkehrende Ohrinfektionen oder tränenden und entzündeten Augen nach längeren Spaziergängen im Sommer können ein Indiz sein. Dr. Antonia Klaus, Tierärztin bei Tails.com empfiehlt: „Um Pollen schnell zu entfernen, kann ein nasses Handtuch oder kurzes Ausspülen der Augen helfen.“

„Bei geröteter Haut können medizinische Shampoos helfen, den Juckreiz zu lindern. Wenn die Symptome nach der Pollenzeit anhalten oder Ihr Hund sich blutig kratzt, könnten andere Krankheiten vorliegen. Konsultieren Sie dann einen Tierarzt, um die Ursache zu klären.“

Futtermittelallergien, so individuell wie die Hunde selbst

Futtermittelallergien sind bei Hunden sehr individuell, da eine Allergie eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe ist und jeder Hund auf unterschiedliche Zutaten reagieren kann. Oftmals sind es häufig verwendete Zutaten, die Allergien auslösen. Dies liegt daran, dass eine Allergie normalerweise entsteht, wenn ein Hund über einen längeren Zeitraum dem Allergen ausgesetzt ist.

Hund auf der Wiese
Hund auf der Wiese / © Tails.com

„Daher ist es wichtig, die Ernährung des Hundes genau zu überwachen und bei Anzeichen einer Allergie gegebenenfalls die Futterzusammensetzung zu ändern,“ rät Dr. Antonia Klaus, Tierärztin bei Tails.com.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten – wie man sie erkennt

Nahrungsmittelunverträglichkeiten entstehen im Vergleich zu Allergien durch andere Ursachen als das Immunsystem. Dies sind zum Beispiel Enzymmangel, Stoffwechselstörungen oder Reaktionen auf verschiedene Zusatzstoffe, bei denen bestimmte Nahrungsbestandteile nicht richtig verdaut werden können. Auch rassespezifische Neigungen spielen eine Rolle.

Bei Hunden äußern sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten oft durch Symptome wie Verdauungsprobleme, ebenso Haut- oder Ohrentzündungen sowie auffällige Verhaltensänderungen.

„Falls Sie bei Ihrem Hund solche Anzeichen bemerken, könnte dies auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hindeuten. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, um die genaue Ursache festzustellen, damit Sie professionelle Unterstützung erhalten,“ sagt Dr. Antonia Klaus, Tierärztin bei Tails.com.

Wann eine Ausschlussdiät sinnvoll sein kann

Eine Ausschluss- oder Eliminationsdiät kann sinnvoll sein, um Lebensmittel zu identifizieren und zu entfernen, auf die Ihr Hund möglicherweise intolerant oder allergisch reagiert. Bei dieser Diät erhält der Hund ausschließlich Nahrungsmittel, mit denen er bisher noch nicht in Kontakt gekommen ist.

Das Futter kann selbst zusammengestellt werden, von Spezialisten zubereitet werden oder Sie kaufen eine hypoallergene Futtermischung. 84 % der Befragten gaben in der Studie an, dass sie aufgrund von Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten ihres Hundes zu Tails.com gewechselt sind. Zudem gaben 60 % der DE-Kunden an, dass das individuelle Futter von Tails.com ihrem Hund geholfen hat.

Tails.com bietet Trockenfutter an, das Sie perfekt auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abstimmen können, z. B. mit einer hypoallergenen Mischung, dem Verzicht auf bestimmte Inhaltsstoffe oder einem Futter aus einer einzigen Proteinquelle. „Hierbei ist es sehr wichtig, dass Sie konsequent sind und der Hund über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen nur dieses spezielle Futter erhält“

„Das bedeutet, keine Leckerlis, keine Essensreste und nichts, was er draußen findet. So stellen Sie sicher, dass alle möglichen Allergene aus seinem Körper entfernt werden und dieser sich erholen kann,“ empfiehlt Dr. Antonia Klaus, Tierärztin bei Tails.com. Es ist wichtig, Zeit und Konsequenz in die Suche nach der perfekten Futterkombination für Ihren Hund zu investieren, um seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu sichern.

Quelle / Fotos: tails.com